Garten & Projekte
Selbstversorgung in Eigenverantwortung – gemeinschaftlich unterstützt, individuell genutzt

🌱 Garten & Projekte – Selbstversorgung in Eigenverantwortung
Die Freiheitsinitiative Ahnatal verfolgt das Ziel, durch gemeinschaftlichen Anbau die regionale Selbstversorgung zu stärken 🌾, Abhängigkeiten zu verringern und die Verbindung zur Natur wiederherzustellen.
Dabei gilt: Die gemeinschaftliche Gartenarbeit dient in erster Linie der privaten Vorratshaltung jedes Einzelnen.
Die Initiative schafft Struktur, Wissen und Austausch – aber keine kollektive Lebensmittelversorgung.
🍅 Was wir gemeinsam anbauen:
Gemüse wie Tomaten, Paprika, Gurken, Zucchini, Kürbis oder Bohnen – dazu Wurzelgemüse wie Kartoffeln, Möhren oder Rote Bete. Auch Obst & Beeren (Äpfel, Zwetschgen, Johannisbeeren), Kräuter & Heilpflanzen
(Salbei, Minze, Kamille) sowie Zusatzprojekte wie Saatgutvermehrung,
essbare Blüten oder Sonnenblumen gehören dazu.
Welche Sorten angebaut werden, wird regelmäßig gemeinsam abgestimmt.
🤝 Eigenverantwortung statt Kollektivlager:
Jeder sorgt für seinen eigenen Anbau, seine Ernte, Lagerung und Verarbeitung.
Alles, was du anbaust, nutzt oder erntest, gehört zu deinem persönlichen Vorrat.
Dennoch bist du nicht allein – die Gemeinschaft unterstützt durch Tipps, Erfahrungsaustausch,
Einblicke in Lösungen anderer Mitglieder und freiwillige Zusammenarbeit bei Projekten oder Bautagen.
➕ Überschüsse können geteilt werden:
Wenn dein Garten mehr abwirft als du selbst brauchst, kannst du deine Vorräte freiwillig über das Ahnataler-Tauschsystem anbieten. Typische Tauschobjekte sind frisches Obst & Gemüse, Eingemachtes, Saatgut, Jungpflanzen oder Zeitgutscheine („1 Stunde Hilfe beim Jäten“). Niemand ist verpflichtet, etwas abzugeben –
der Tausch erfolgt freiwillig und fair.
🧑🌾 Mitmachen bei der Gartenarbeit:
Wer bei anderen Mitgliedern hilft, gewinnt nicht nur Wissen, sondern auch Gemeinschaftserfahrung.
Die Arbeit verteilt sich über das Jahr: Im Frühjahr Beete anlegen, im Sommer gießen und pflegen, im Herbst ernten und haltbar machen. Dazu kommen Sonderprojekte wie Gewächshausbau, Regenwassernutzung oder Naturkeller. Jeder bestimmt selbst, wann und wie viel er mitmacht – alle Termine und Angebote stehen im Mitgliederbereich.
🥫 Verarbeitung & Konservierung:
Jedes Mitglied ist für die eigene Verarbeitung verantwortlich – ob Einkochen, Trocknen, Fermentieren oder Einfrieren. Die Initiative stellt keine Geräte oder Lagerflächen, sondern teilt Wissen, Rezepte und Erfahrungsberichte.
Freiwillige Einkochtage bieten Gelegenheit, sich auszutauschen.
🏡 Infrastruktur-Projekte:
Die Gemeinschaft versteht sich als Hilfe zur Selbsthilfe. Projekte wie Regenwassernutzung, Gewächshausbau oder Naturkeller werden individuell umgesetzt. Im Mitgliederbereich gibt es Pläne, Bauideen und Erfahrungsberichte – ergänzt durch freiwillige Bautage. Niemand muss, aber jeder kann profitieren.
🌍 Boden & Kompost:
Ein gesunder Boden ist die Grundlage für reiche Ernten. Viele Mitglieder nutzen Kompost, Wurmkompost, Bokashi oder Pflanzenjauchen. Zentraler Kompost existiert nicht, stattdessen gibt es Austausch, Anleitungen und Ideen für kleine Gärten.
🍏 Kleine Verarbeitungseinheiten:
Manche Mitglieder haben sich Solartrockner, Einkocheinheiten oder Lagermöglichkeiten gebaut.
Auch hier gilt: Jeder ist selbst verantwortlich, bringt aber Wissen und Rezepte mit in die Gemeinschaft.
💡 Austausch statt Infrastrukturvorgabe:
Die Freiheitsinitiative baut keine zentrale Versorgung auf. Niemand wird versorgt – aber niemand muss alles allein schaffen. Was du erwarten kannst, sind persönliche Kontakte, funktionierende Anbau- und Bauideen, gegenseitige Hilfe und Rückhalt beim Start. Was du nicht erwarten solltest, sind zentrale Materiallager, Geräteverleih oder Pflichtsysteme.
✨ Die Stärke liegt nicht in großen Strukturen – sondern im verbindlichen Austausch, in gegenseitiger Unterstützung und in der Freiheit, selbst zu entscheiden, wie du deine Selbstversorgung aufbaust.